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Memento: Soundtrack – Rezension

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Man hört sehr klar heraus, welche Tracks in den bunten, subjektiven und welche in den S/W, objektiven Szenen verwendet wurden. Und welche gar nicht, sofern man ein wenig aufmerksam beim Schauen war.

Tracklisting:

1. Opening Titles/Polaroid Fades
2. Motel Room/Arriving at the Derelict
3. Snapshot
4. Focus on Sight
5. Stone
6. Remember Me
7. Facts/Tattoos
8. More Facts
9. Treefingers [Extended Version]
10. All Is Full of Love [Funkstorung Mix]
11. Motel Room/Arriving at the Motel
12. Leonard and Natalie
13. Time for My Shot
14. Losing Control/Tattoo Parlor
15. First Cool Hive
16. Who Am I
17. Amnesia
18. Arriving at the Derelict/Jimmy
19. Memento (Main Theme)
20. Something in the Air

Focus on Sight

Die Tracks, welche in den farbigen Sequenzen verwendet wurden, drücken meist eine unendliche Verlorenheit aus, sie passen perfekt zu den subjektiven Szenen, in denen das Innere Lennards eingefangen werden muss. Man spürt, dass er eine ständige, nur durch Trauer und Vergeltungszorn akzentuierte Leere in sich trägt, die ihn in seinem Zustand begleitet.

Die Worte Lennards aus dessen Monolog bei Natalie daheim scheinen perfekt in Melodie umgesetzt: “Wie soll ich das… nur überwinden? Wie soll ich meine Wunden heilen, wenn ich die Zeit nicht empfinde?”

Die Tracks, welche in den S/W-Sequenzen genutzt wurden, vermitteln Kontinuität, aber auch Unruhe. Sie fügen sich perfekt in das gewünschte, objektive Bild ein.

Letztlich gibt es noch jene Tracks, die recht eindeutig in die Kategorie “Soundtrack” fallen, so Bowies “Something in the Air” (welches als Remix auch auf dem “American Psycho”-Soundtrack erschien), Moncs “Stone” (wird im Hintergrund von “Ferdy’s”, der Bar, in welcher Natalie arbeitet) und ein Remix von Björks “All is full of Love” (wird meines Achtens nicht im Film genutzt, gefällt mir aber persönlich gut).

Die Tracks passen alle insgesamt auf ihre Art in den bzw. zu dem Film, aber bei manchen muss ich sagen, dass sich – für meinen Geschmack – etwas Langatmigkeit ausbreitet. Natürlich hat jede Musik ihre Momente, bspw. beim Autofahren oder Brainstorming könnte genau das, was jetzt langatmig anmutet, einfach nur entspannend sein, doch ich bewerte aus meinem jetzigen Empfinden heraus.

Bewertung: 8 / 10


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